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Nostradamus und die Prophezeiungen des Sehers aus Salon.

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Pyromantie

Die Pyro­man­tie beschreibt die Vor­her­sa­ge der Zukunft aus dem Feu­er. Ange­bo­re­ne Fähig­kei­ten benö­tigt man dazu nicht: Es genügt ein gewis­ses Grund­wis­sen über die Pyro­man­tie sowie etwas Erfah­rung und Hil­fe durch lang­jäh­ri­ge Seher. Gele­sen wird dabei nicht nur aus den Flam­men selbst, son­dern manch­mal auch aus der Asche und ande­ren Bestand­tei­len des Feuers.

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Varia­tio­nen der Pyromantie
  • 2 Funk­ti­ons­wei­se der Pyromantie
  • 3 Pyro­man­tie in der Geschichte
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Variationen der Pyromantie

Pyro­man­tie basiert in den meis­ten Fäl­len auf dem Bild, das die Flam­men lie­fern. Gele­sen wird dabei aus ihren Eigen­schaf­ten: Far­be, Form und Ver­hal­ten geben Auf­schluss über eine Fra­ge, die man ihnen stel­len kann. Man kann dem Feu­er aber auch ein Opfer dar­brin­gen und ihm auf die­se Wei­se eine ande­re Mög­lich­keit geben, sich aus­zu­drü­cken – und zwar durch die Asche des Opfers. Far­be und Ver­tei­lung kön­nen Auf­schluss über eine Fra­ge geben, die man wie­der­um vor­her stellt. Häu­fig wird bei der Ver­bren­nung eines Opfers auch auf den Rauch geach­tet. Die­ser kann die Far­be ver­än­dern oder sehr indi­vi­du­el­le For­men ent­ste­hen las­sen, aus denen der Seher etwas deu­ten kann.

Funktionsweise der Pyromantie

Der Mensch selbst kann nicht in die Zukunft sehen, sofern er nicht über ange­bo­re­ne Gaben ver­fügt, die ihm das ermög­li­chen. Doch es gibt mehr als nur den Men­schen zwi­schen Him­mel und Erde: spi­ri­tu­el­le Wesen sind in jeder Reli­gi­on bekannt, vor allem aber in den Natur­re­li­gio­nen. Da das Feu­er schon immer als eines der vier Ele­men­te galt, bedien­ten sich Natur­re­li­gio­nen sei­ner Kraft, um mit höhe­ren Wesen in Kon­takt tre­ten und sie um einen Blick in die Zukunft zu bit­ten, denn die­se kön­nen sie gewäh­ren. Die Pyro­man­tie lie­fert kei­ne lang­fris­ti­ge, all­ge­mei­ne Zukunfts­pro­gno­se, son­dern bie­tet viel­mehr die Ant­wort auf eine Fra­ge über die Zukunft. Das Feu­er dient dabei als Medi­um: Es bringt den Men­schen und ein höhe­res Wesen mit­ein­an­der in Kon­takt, denn übli­cher­wei­se wür­de das nur pas­sie­ren, wenn das höhe­re Wesen das wünscht. Der Mensch hin­ge­gen kann sich nur über Medi­en bemerk­bar machen und nutzt in die­sem Fall eines der vier Ele­men­te als star­ke Ver­bin­dung in die ande­re Welt. Er kann ein Opfer als Dank für die Beant­wor­tung sei­ner Fra­ge dar­brin­gen, das höhe­re Wesen hin­ge­gen macht sich durch das Feu­er verständlich.

Pyromantie in der Geschichte

Die Pyro­man­tie kommt bei nahe­zu jedem natur­re­li­giö­sen Volk vor, war aber auch bei den­je­ni­gen Völ­kern ver­brei­tet, die Opfer dar­brach­ten. In den Natur­re­li­gio­nen galt das Feu­er als trei­ben­de Kraft der Erde und als star­kes Por­tal hin­über in die ande­re Welt, in der höhe­re Wesen leb­ten und über das Schick­sal ent­schie­den oder zumin­dest erah­nen las­sen konn­ten, was es für einen Men­schen oder das gan­ze Volk bereit­hielt. Die Hoch­kul­tu­ren der Grie­chen und Römer kann­ten die Pyro­man­tie eben­falls – noch lan­ge vor dem Ein­zug der christ­li­chen Reli­gi­on. Zu die­sen Zei­ten war es ein gesell­schaft­li­ches Groß­ereig­nis, den Göt­tern zu Fes­ten ein Opfer dar­zu­brin­gen, das ver­brannt wur­de, um ihn zu errei­chen. Aus den Flam­men, dem Rauch und der Asche des ver­brann­ten Opfers wur­de gedeu­tet – das geschah bei­spiels­wei­se vor wich­ti­gen Schlach­ten, um deren Aus­gang vor­her­zu­se­hen und womög­lich in letz­ter Minu­te vor­sor­gen zu kön­nen. Mit dem Ein­zug der christ­li­chen Reli­gi­on ver­lor die Pyro­man­tie zuneh­mend an Bedeu­tung, da das Chris­ten­tum kei­ne Ver­bren­nungs­op­fer mehr for­dert und damit auch kei­ne Mög­lich­keit bereit­hält, aus dem Feu­er Bot­schaf­ten ande­rer Wesen herauszulesen.

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