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Nostradamus und die Prophezeiungen des Sehers aus Salon.

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Ovomantie

Das Ei ist der Inbe­griff des wer­den­den Lebens, denn es umhüllt Vogel­kü­ken so lan­ge, bis sie alt genug sind, um in der Welt zu bestehen. Des­we­gen haben sich Eier bereits im Alter­tum zu einer Mög­lich­keit ent­wi­ckelt, die Zukunft zu befra­gen und Ant­wor­ten auf Fra­gen rund um The­men wie Schwan­ger­schaft und Geburt zu erhal­ten. Die Ovo­man­tie beschreibt die Tätig­keit, aus einem Ei Erkennt­nis­se über die Zukunft zu gewin­nen und bezieht sich meist auf die weib­li­che Fortpflanzung.

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Was ist Ovomantie?
  • 2 Ovo­man­tie für Schwangere
  • 3 Ovo­man­tie für Weissager
  • 4 Her­kunft und Geschich­te der Ovomantie
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Was ist Ovomantie?

Bei der Ovo­man­tie wer­den Eier auf ver­schie­de­ne Art und Wei­se unter­sucht, um Erkennt­nis­se über die Zukunft zu gewin­nen. Da sie ein weib­li­ches, frucht­ba­res Sym­bol sind, eig­net sich die Ovo­man­tie vor­ran­gig für Fra­gen rund um die Schwan­ger­schaft und die Geburt eines Kin­des. Im Alter­tum wur­den Eier her­an­ge­zo­gen, um Geschlecht und Anzahl von Kin­dern zu bestim­men und mög­li­che Kom­pli­ka­tio­nen bei der Geburt vor­her­zu­se­hen. Die­ser Bestand­teil der Ovo­man­tie hat sich bis heu­te gehal­ten. Eier kön­nen aber auch für einen all­ge­mei­nen Blick in die Zukunft her­an­ge­zo­gen wer­den, doch dabei müs­sen sie auf ande­re Art und Wei­se unter­sucht werden.

Ovomantie für Schwangere

Schwan­ge­re Frau­en kön­nen mit­hil­fe der Ovo­man­tie bereits vor der Geburt Erkennt­nis­se über ihr Kind gewin­nen. Der Brauch schreibt vor, das Ei zunächst über den Bauch der Schwan­ge­ren zu strei­chen, damit eine Ver­bin­dung zum Kind her­ge­stellt wer­den kann. Danach schlägt die Schwan­ge­re das Ei in eine Pfan­ne und ana­ly­siert das Eigelb: Eines steht für ein Ein­zel­kind, wäh­rend zwei Eigelb für Zwil­lin­ge ste­hen und die Geburt zwei­er Kin­der vor­her­sa­gen. Gefähr­lich wird es jedoch, wenn das Eigelb rot befleckt ist und klei­ne Blut­spu­ren auf­weist – das könn­te auf eine Fehl­ge­burt hin­deu­ten und die Mut­ter soll­te dar­auf ach­ten, die­se nicht zu provozieren.

Ovomantie für Weissager

Um Weis­sa­gun­gen über die Zukunft zu tref­fen, benö­tigt man ein Glas mit kal­tem Was­ser, eine sta­bi­le Steck­na­del und ein Ei. Das Ei wird mit der Nadel an einer Stel­le vor­sich­tig durch­sto­chen, damit 3 Eiweiß­trop­fen in das Was­ser gege­ben wer­den kön­nen. Das Ergeb­nis der Ovo­man­tie wird nicht dadurch beein­flusst, ob es nun tat­säch­lich 3 Trop­fen oder ein Schuss wer­den; die Zahl 3 genießt ledig­lich einen gewis­sen mythi­schen Bei­geschmack und galt vie­len alten Hoch­kul­tu­ren als magi­sche Zahl. Das Eiweiß ver­bleibt für die Dau­er einer Stun­de im Was­ser; anschlie­ßend kann man For­men und Gestal­ten erken­nen, die einen Blick in die Zukunft ermög­li­chen. Die Inter­pre­ta­ti­on bleibt dem­je­ni­gen über­las­sen, der die Ovo­man­tie aus­übt, denn nur er kann die indi­vi­du­el­le Bot­schaft emp­fan­gen, die sich im Glas befin­det und für ihn gedacht ist.

Herkunft und Geschichte der Ovomantie

Die genaue Her­kunft der Ovo­man­tie lässt sich heu­te nicht mehr genau klä­ren. Fest steht jedoch, dass Eier bereits im Alter­tum von vie­len Kul­tu­ren ein­ge­setzt wur­den, um in die Zukunft zu bli­cken. Die Ovo­man­tie als Metho­de gehört zur Man­tik: dies ist die Kunst, aus For­men, Gestal­ten und Bil­dern natür­li­cher Weis­sa­gungs­me­di­en Erkennt­nis­se zu gewin­nen, wobei theo­re­tisch jedes natür­li­che Objekt ver­wen­det wer­den kann. Ver­mut­lich hielt sich die Ovo­man­tie auch in den dunk­len Zeit­al­tern des Mit­tel­al­ters als Aber­glau­be, denn damals waren Fra­gen rund um die Geburt eines Kin­des fast noch wich­ti­ger als heu­te und die Metho­de selbst konn­te schnell und ein­fach durch­ge­führt wer­den, ohne dass man der Zau­be­rei ver­däch­tigt wur­de. Heu­te gilt die Ovo­man­tie als eher unbe­kann­te Form der Weis­sa­gung: sie wird kaum noch ein­ge­setzt und wur­de von ande­ren, all­ge­mei­ne­ren Metho­den in den Hin­ter­grund gedrängt.

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